Spätwinterlicher Start, zäher Verlauf des Frühlings?
Den zurückliegenden Winter - der absolut sicher der drittmildeste aller bisher aufgezeichneten Winter werden wird, ob es der zweitmildeste wird steht noch nicht fest - werde ich evtl. demnächst in einer gesonderten Nachbetrachtung behandeln.
Entgegen meinen Vermutungen hat sich im Nordatlantik die recht große kalte Wasseranomalie nicht abgeschwächt. Sie ist nach wie vor recht stark vorhanden und scheint sich zu stabilisieren. Das hat verschiedene Auswikrungen zur Folge, nämlich aktuell und auch für die folgende Zeit. Dazu folgende Grafik :
Der schwarze Kreis zeigt die Zone, in welcher das Wasser weiterhin stark zu kalt bleibt. Die Auswirkungen sind zweierlei, zum einen wird das Azorenhoch ( roter Kreis ) abgeflacht. Dadurch entsteht ein Korridor in welchem nasse, stürmische und milde Westlagen ( roter Pfeil ) auf Mitteleuropa übergreifen können. Zum anderen können desweiteren kühle und nasse Nordwestlagen ( blauer Pfeil ) iin Mitteleuropa aktiv werden und bis in das späte Frühjahr bleiben.
Dies hat zuerst einen unterkühlten, wenn nicht sogar Spätwinterlichen Start in den Frühling zur Folge.
Im weiteren Verlauf dürften sich die Verhältnisse nur marginal ändern. Jahreszeitlich bedingt steigen im Nördlichen Atlantik im Bereich Island und auch weiter nördlich die Wassertemperaturen zwar weiter an. Diese greifen südlich aus, dringen in das Gebiet der zu kalten Wassermassen ein und sorgen dadurch für Tiefdruckbildung - Nota bene, sarke Gegensätze wirken sich immer Tiefdruckbildend aus! - welche sich später Ri. Iberische Halbinsel orientieren dürfte.
Warum?
Weil ich mit der Bildung von Hochdruck im Bereich Grönland über Island bis in die Nordsee / Skandinavien rechne,. eben aufgrund der Tatsache, daß Jahreszeitlich bedingt relativ "warme" Luft dort auf recht warmes Wasser in diesem Bereich trifft. Wie man auf folgender Grafik sieht sind die Wassertemps auf der NH ( roter Kreis ) viel zu warm
Nota bene hier : wenig Gegensätze wirken sich immer Hochdruckbildend aus. Diese Hochdruckbildung dürfte im weiteren Frühjahrsverlauf dafür sorgen, daß sich eines der Tiefdruckgebiete, welche sich immer wieder im Bereich der starken kalten Wasseranomalie finden lassen, südöstlich in Ri. Iberische Halbinsel orientiert. Südlich oder Südwestlich kann es sich nicht orientieren, denn dort befindet sich das Azorenhoch. Dieses wird sich wahrscheinlich leicht nach Westen verschieben, siehe Grafik :
Letzlich dürften sich die Druckabweichungen über Mitteleuropa folgendermaßen darstellen :
Dies würde eine Dominanz von Großwetterlagen der Meridionalen und Gemischten Zirkulationsform mit Tendenz zu Nordwestlichen Lagen bedeuten, das brigt einerseits normale bis milde, aber auch kühle bis für die Jahreszeit kurzzeitig zu kate Temperaturen mit sich und eine leicht erhöhte Niederschlagsneigung v.a. am Frühjahrsbeginn-und ende. Die Tendenz zu Nordwestlagen dürfte sich bis mitte des Frühjahrs halten. Ebenso kann es zu Troglagen, die ja auch zu den oben genannten Wetterlagen gehören, kommen.
Summa summarum scheint sich ein mildes-bis warmes Frühjahr mit leicht erhöhten Niederschlägen abzuzeichnen. Abweichung zum Klimatologischen Mittel 1961 - 1990 dürfte sich bei +1° bis +2° bewegen.
Quelle der Wasser-Anomalien : www.tropicaltidbits.com
Quelle der Plots : www.esrl.noaa.gov
Den zurückliegenden Winter - der absolut sicher der drittmildeste aller bisher aufgezeichneten Winter werden wird, ob es der zweitmildeste wird steht noch nicht fest - werde ich evtl. demnächst in einer gesonderten Nachbetrachtung behandeln.
Entgegen meinen Vermutungen hat sich im Nordatlantik die recht große kalte Wasseranomalie nicht abgeschwächt. Sie ist nach wie vor recht stark vorhanden und scheint sich zu stabilisieren. Das hat verschiedene Auswikrungen zur Folge, nämlich aktuell und auch für die folgende Zeit. Dazu folgende Grafik :
Der schwarze Kreis zeigt die Zone, in welcher das Wasser weiterhin stark zu kalt bleibt. Die Auswirkungen sind zweierlei, zum einen wird das Azorenhoch ( roter Kreis ) abgeflacht. Dadurch entsteht ein Korridor in welchem nasse, stürmische und milde Westlagen ( roter Pfeil ) auf Mitteleuropa übergreifen können. Zum anderen können desweiteren kühle und nasse Nordwestlagen ( blauer Pfeil ) iin Mitteleuropa aktiv werden und bis in das späte Frühjahr bleiben.
Dies hat zuerst einen unterkühlten, wenn nicht sogar Spätwinterlichen Start in den Frühling zur Folge.
Im weiteren Verlauf dürften sich die Verhältnisse nur marginal ändern. Jahreszeitlich bedingt steigen im Nördlichen Atlantik im Bereich Island und auch weiter nördlich die Wassertemperaturen zwar weiter an. Diese greifen südlich aus, dringen in das Gebiet der zu kalten Wassermassen ein und sorgen dadurch für Tiefdruckbildung - Nota bene, sarke Gegensätze wirken sich immer Tiefdruckbildend aus! - welche sich später Ri. Iberische Halbinsel orientieren dürfte.
Warum?
Weil ich mit der Bildung von Hochdruck im Bereich Grönland über Island bis in die Nordsee / Skandinavien rechne,. eben aufgrund der Tatsache, daß Jahreszeitlich bedingt relativ "warme" Luft dort auf recht warmes Wasser in diesem Bereich trifft. Wie man auf folgender Grafik sieht sind die Wassertemps auf der NH ( roter Kreis ) viel zu warm
Nota bene hier : wenig Gegensätze wirken sich immer Hochdruckbildend aus. Diese Hochdruckbildung dürfte im weiteren Frühjahrsverlauf dafür sorgen, daß sich eines der Tiefdruckgebiete, welche sich immer wieder im Bereich der starken kalten Wasseranomalie finden lassen, südöstlich in Ri. Iberische Halbinsel orientiert. Südlich oder Südwestlich kann es sich nicht orientieren, denn dort befindet sich das Azorenhoch. Dieses wird sich wahrscheinlich leicht nach Westen verschieben, siehe Grafik :
Letzlich dürften sich die Druckabweichungen über Mitteleuropa folgendermaßen darstellen :
Dies würde eine Dominanz von Großwetterlagen der Meridionalen und Gemischten Zirkulationsform mit Tendenz zu Nordwestlichen Lagen bedeuten, das brigt einerseits normale bis milde, aber auch kühle bis für die Jahreszeit kurzzeitig zu kate Temperaturen mit sich und eine leicht erhöhte Niederschlagsneigung v.a. am Frühjahrsbeginn-und ende. Die Tendenz zu Nordwestlagen dürfte sich bis mitte des Frühjahrs halten. Ebenso kann es zu Troglagen, die ja auch zu den oben genannten Wetterlagen gehören, kommen.
Summa summarum scheint sich ein mildes-bis warmes Frühjahr mit leicht erhöhten Niederschlägen abzuzeichnen. Abweichung zum Klimatologischen Mittel 1961 - 1990 dürfte sich bei +1° bis +2° bewegen.
Quelle der Wasser-Anomalien : www.tropicaltidbits.com
Quelle der Plots : www.esrl.noaa.gov