Im diesjährigen Sommer ist der pannonische Einfluss in der Osthälfte Österreichs besonders ausgeprägt. Trocken-heisse Sommermonate sind typisch für diese pannonisch geprägten Klimate.
Die Luftmassen sind derzeit staubtrocken und zugleich außergewöhnlich warm. So hatte es heute Mittag in rund 1500 m Höhe eine Temperatur von rund 22 Grad bei recht niedrigen Feuchtewerten (Taupunkt 11 Grad).
Wie im letzten Beitrag Hitze – darfs ein bissl mehr sein? bereits angedeutet, gilt es – sich noch eine weitere Woche mit der Hitze zu arrangieren. Das stabile Hochdruckgebiet bestimmt weiter das Wettergeschehen bei uns und ob der geringen Feuchtigkeit sind Hitzegewitter allenfalls in den Alpen ein Thema. Zumindest abseits der Städte hat die geringe Luftfeuchte auch den angenehmen Effekt, dass es während der Nacht auf ein erträgliches Maß abkühlen kann.
Die Ensembleläufe (hier der Temperaturverlauf in 1500 m; 2m Temperaturen um etwa 15 Grad höher) deuten erst ab der Monatsmitte einen leichten Temperaturrückgang auf ein übliches Sommerniveau an. Der Sommer ist jedenfalls dann noch lange nicht vorbei.