Nachdem mit Monatsfrist bereits 2/3 des Winters ins Land gezogen sind – Zeit für eine kurze Zwischenbilanz.
Noch vor Beginn des meteorologischen Winters am 1.12. hielten sich Kaltwinterprognosen und Mildwinterprognosen weitgehend die Waage (mehr unter: Winterspekulationen 2014/2015). Mittlerweile sind wir um ein paar Wochen klüger.
23 Frosttage, 7 Eistage und kein einziger Tag mit strengem Frost (unter -15 Grad) sind nicht gerade Kennzahlen eines Winters, wie man ihn sich vorstellt und sie liegen damit weit entfernt von jenen für das Weinviertel typischen Werten der Klimanormalperiode 1981-2010. Darüber können die wenigen Schneefall- oder zumindest nass-kalten Tage nicht hinweg täuschen.
Die Chancen, dass dieser Winter zumindest noch ein durchschnittlicher werden könnte, sind denkbar gering. Nicht zuletzt auch wegen der mit Beginn des Februar bereits wieder zunehmend positiven Strahlungsbilanz in unserer geografischen Breite. Allerdings – in den letzten 25 Jahren folgte in genau 2 Jahren nach frühlingshaftem Dezember und Jänner ein knackig kalter Februar im Weinviertel – 2005 und 2012.
Vielleicht gelingt es ja doch noch, einen Zipfel General Winter’s Pelzmantel zu erhaschen. In manchen Jahren ist der Winter schließlich auch erst im März gekommen.