Mit einigen Tagen Verzögerung hat nun die erste kleine Hitzewelle dieses noch jungen Sommers auch das Weinviertel erreicht. Während westlich der Leiser Berge die brütende Hitze stellenweise bereits am 9. und 10. Juni für Rekordwerte sorgte (mehr unter: Stellenweise heißester Juni-Beginn der Messgeschichte), so reichte es schließlich am 11. Juni für recht hohe Werte im östlichen Weinviertel. Zwar wurden hier keine neuen Rekordtemperaturen gemessen, doch schwitzen musste man dennoch ordentlich: Das Temperaturmaximum in Nexing betrug 33,7 Grad Celsius – ein Wert der in der Klimastatistik zu dieser Zeit im Jahr selten zu finden ist. Exakt im 11. Juni 2003 wurde eine Höchsttemperatur von 34,0 Grad Celsius gemessen. Blättert man noch weiter zurück zum Jahr 1998, so ist am 7.6. ein Höchstwert von 33,6 Grad Celsius vermerkt.
Große Hitze währt nicht lange
„Große Hitze währt nicht lange“ besagt eine alte Bauernweisheit – so ist es auch. Mittlerweile ist die schwül-heiße Subtropikluft mit dem Einfließen kühlerer, aber trockener Luft aus Norden verdrängt worden. Das Temperaturniveau pendelt sich auf die für diese Jahreszeit üblichen Werte um 25 Grad Celsius ein – bis zur nächsten Hitzewelle.