Der meteorologische Winter 2013/2014 ist nun Geschichte – und geht damit als zweitwärmster Winter in der Nexinger Klimareihe, welche bis 1986 zurück geht, in die Klimaaufzeichnungen ein.
Die großräumige Verteilung von Hoch- und Tiefdruckgebieten zeigte sich von Dezember bis Februar ungewöhnlich stabil, wodurch das Wetter im Alpenraum fast konstant von einer süd- bis südwestlichen Strömung bestimmt war. Dies und die fehlende Schneedecke ließen lediglich ein einziges Mal zu, dass die Temperatur unter minus 10 Grad gesunken ist (-11,6 Grad am 26. Jänner). Die dritte Jännerdekade war übrigens der einzige Witterungsabschnitt, an dem zumindet ein wenig vom kalten, russischen Atem zu spüren war. Auch ein paar Schneeflocken wurden zu dieser Zeit im östlichen Flachland gesichtet. Für die Ausbildung einer Schneedecke reichte es aber nicht.
völlig schneefrei seit Aufzeichnungsbeginn
Das Weinviertel ist zwar nicht für Schneereichtum bekannt – dennoch beachtlich: Dieser Winter ging gänzlich schneefrei von statten, was bislang seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1986 noch nie beobachtet wurde.
Überhaupt gab es aufgrund der vorherrschenden Großwetterlagen einen deulichen Mangel an Niederschlag und man verzeichnet -53 % der sonst üblichen Winterniederschläge in der Region um Sulz im Weinviertel.
Zu Weihnachten konnten wir einmal mehr klassisches Weihnachtstauwetter mit 12,3 Grad am 25. Dezember erleben (obwohl: zu tauen gab es ja nichts). Diesen Wert konnte noch der 19. Jänner mit 13,1 Grad toppen. Die mittlere Temperatur des Gesamtwinters ergibt +2,5 Grad Celsius und liegt damit um +2,4 Grad Celsius über dem langjährigen Klimamittel der Referenzperiode 1992-2010. Noch wärmer war nur der Winter 2006/2007 mit einer Abweichung von + 3,8 Grad Celsius gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel.
ja, das glaub ich auch, dass noch nie so wenig schnee gefallen ist. ein paar zentimeter waren es – verteilt – schon, aber die kann man in der tat vernachlässigen….
dabei wurde doch von den ganzen wetterfröschen im herbst ein „jahrhundert-winter“
uns suggeriert, also – gott sei dank – war dem dann ja nicht so…..
jedenfalls ist meteonex für mich die beliebteste seite.
habt dank dafür, grosser wetter-„frosch“!
schönen tag noch,
konsty