Die Kategorie „Positivbeispiel“ wird bei mir selten befüllt, hier ist sie angebracht.
Der Artikel von „Focus online“ ist sachlich korrekt: https://www.focus.de/wissen/natur/meteorologie/ploetzlich-war-hurrikan-pablo-da-erstmals-in-der-geschichte-rekord-hurrikan-bildet-sich-vor-europa_id_11281944.html
Da gibt es nichts hinzuzufügen oder zu bemängeln. Anders ist es leider bei der verlinkten Unterscheidung von Tornado versus Hurrikan.
Ein Tornado entsteht immer über Land. Er bildet sich aus einer großen Gewitterwolke heraus und bildet dann eine trichterförmige Säule zum Boden, welche rasend schnell rotiert.
Ein Tornado entsteht natürlich auch über dem Wasser, dann Wasserhose genannt. Zudem ist es mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, dass sich die Rotation vom Boden zur Wolke hinaufarbeitet und nicht umgekehrt.
-
Ein Hurricane kann sich zwischen 160 und 1600 Kilometer weit spannen und ist somit deutlich größer als ein Tornado.
-
In der Mitte eines Tornados befindet sich das sogenannte Auge des Sturms. Hier herrscht absolute Windstille.
-
Wenn der Hurricane auf Land trifft, bringt er oft große Wassermassen und schweren Regen mit sich.
Schlampig geschrieben, es sollte natürlich Hurrikan heißen und nicht Tornado.