Tag für Tag wird in Nexing eine Palette an Wetterdaten und -beobachtungen erhoben, aufgezeichnet und für verschiedenste Aufgabenstellungen aufbereitet.
Seit Kurzem sind diese Daten auch für das globale Klima-Beobachtungssystem GCOS von Bedeutung. In dieses System eingespeist werden die Daten über die jeweiligen Messnetz-Schnittstellen der ZAMG (via Phenowatch) und des Hydrographischen Dienstes (via eHyd).
GCOS steht für Global Climate Observing System und ist eine gemeinsame Initiative der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), der Ozeanographischen Kommission (IOC) der UNESCO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und des Internationalen Wissenschaftsrats (ICSU).
Die Aufgabe des Global Climate Observing System ist es ein langfristiges Beobachtungssystem aufzubauen um
- ein Monitoring vom Klimasystem zu ermöglichen,
- Klimaänderung aufzuspüren und zu analysieren,
- die Auswirkungen von Klimaänderungen und deren Variablität zu beleuchten,
- und die Auswirkungen auf nationale Ökonomien und deren Entwicklung anzuwenden
- und das Verständnis von Klimasystemen über Forschung, Modellierung und Vorhersage zu fördern.
Dabei betrachtet GCOS das Klimasystem als ein Ganzes, also die physikalischen, chemischen und biologischen Aspekte und die athmosphärischen, ozeanischen, terrestrischen, hydrologischen und kryosphärischen Komponenten (Eis an Polkappen und Gletschern).