November 2013: im Weinviertel zu mild, zu trocken

Der November hat recht mild begonnen. Besonders auffällig waren die erreichten Temperaturmaxima in der ersten Dekade, in der noch frühlingshafte Temperaturen verzeichnet werden konnten. Das Thermometer an der Messstelle Nexing zeigte beispielsweise am frühen Nachmittag des 7. Novembers eine Temperatur von 18,2 Grad. Die besonders warme erste Dekade und fehlende Strahlungsnächte sind dafür verantwortlich, dass der November schlussendlich zu mild ausfällt.

Anders als in vielen anderen Gebieten Österreichs verlief der Monat im Nordosten überdies  deutlich zu trocken (Nexing 66% vom klimatologischen Mittel).

Umstellung auf Winterwetter nach Plan

Ein Vorstoß polarer Kaltluft ließ während der dritten Dekade die Schneefallgrenze bis ins Flachland absinken und leitete planmäßig zu dieser Jahreszeit zu frühwinterlichen Wetterverhältnissen über. Im langjährigen Mittel kann der erste Schneefall im Weinviertel um den 25.11. erwartet werden – tatsächlich tanzten die ersten Flocken dieses Jahr am 26. des Monats vom Himmel.

Für manche ging der Wechsel von mild zu kalt gefühlsmäßig abrupt von statten. Dabei gab es jedoch nur eine Temperaturdifferenz von etwa 6 Grad, dennoch fröstelte es so manchen besonders. Kein Wunder, lag doch der Windchill-Wert bei rund -12 Grad.

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