Des einen Freud‘ des anderen Leid‘ – so könnte man die aktuelle Situation bezeichnen. Hochdruckeinfluß in den vergangenen Wochen bescherte uns einerseits freundliches und trockenes Sommerwetter, andererseits führt das Fehlen von Niederschlägen zu einem markanten Niederschlagsdefizit. Überdurchschnittliche hohe Temperaturen tun ihr übriges dazu und lassen Böden und Vegetation noch schneller vor sich hin dörren.
Wie auch die ZAMG in ihrer Monatsbilanz des Juli berichtet, fielen im Mittel nur rund 35 % der sonst üblichen Niederschlagsmenge. Der anfängliche Monatsüberschuß aus dem Vormonat ist damit auch schon wieder dahin.
Dies steht im Einklang mit den Aufzeichnungen der in Nexing gemessenen Niederschlagssumme von 24 mm (-41,9 mm zum Referenz-Zeitraum 1992-2010) und ist repräsentativ für das Weinviertel. Lediglich ein Gewitterguß am 10. des Monats verwies den Juli 2013 hinter 2006 (damals wurden 10,9 mm registriert) auf den 2. Platz der dürren Juli-Monate in der Messreihe der Station.
Wasser von oben bis zum Ende des Mittelfristzeitraumes?
Fehlanzeige. Im günstigsten Fall bringt das eine oder andere Gewitter lokale Linderung der Trockenheit – der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.